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Bewerbungs-Service /
Tipps zur Bewerbung

Hier finden Sie Tipps rund um die Bewerbung. Damit Sie sich diese Tipps einfacher ausdrucken können, haben wir Sie auf einer Seite zusammengefaßt. Hier finden Sie eine Übersicht, was auf dieser Seite im Einzelnen aufgenommen wurde.

Die Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsmappe)

Zu einer vollständigen schriftlichen Bewerbung gehören mindestens folgende Elemente:

  • Das Bewerbungsschreiben, mit dem das Interesse an der zu besetzenden Stelle angemeldet und begründet wird.
  • Ein tabellarischer oder ausführlicher Lebenslauf, der die wichtigsten Daten zum Werdegang der Person enthält.
  • Ein gutes Lichtbild, damit der potentielle Arbeitgeber den ersten optischen Eindruck bekommt.
  • Kopien von Zeugnissen oder Bescheinigungen, die Leistungen aus der Vergangenheit belegen.

Diese Elemente können je nach Person und Arbeitsstelle ergänzt werden:
Für einige Arbeitsstellen kann es angebracht sein, Arbeitsproben beizufügen oder auf eine entsprechende Internet-Adresse hinzuweisen.

Eine Extra-Seite (Front-Page) kann als Einleitung der Mappe verwendet werden. Sie bietet z.B. Raum für ein etwas größeres Foto, sowie Name und Anschrift.

Die sogenannte "Dritte Seite" kann für weitergehende Informationen oder pfiffige Ergänzungen genutzt werden, wenn man sich davon Vorteile verspricht.

Wir von JobTicket werden immer wieder gefragt, ob eine "althergebrachte formelle" Bewerbung heute noch zum Ziel führt oder ob statt dessen nicht lieber eine ideenreiche experimentelle Mappe erarbeitet werden sollte, die sich sofort von der Masse der Bewerbungen abhebt?

Schlagen Sie den Mittelweg ein. Halten Sie in den wichtigen Punkten die Form ein. Darauf basieren unsere weiteren Vorschläge zur Ausgestaltung der Elemente.

Das Bewerbungsschreiben

Mit dem Bewerbungsschreiben bieten Sie sich einem Arbeitgeber als Mitarbeiter an. Die äußere Form des Schreibens muß korrekt und ansprechend sein, sonst verlieren Sie die positive Aufmerksamkeit, bevor die ersten Worte gelesen werden. Aus dem Text muß eindeutig hervorgehen, was Sie von dem Betrieb möchten, worauf Sie sich bewerben und warum Sie die/der Richtige für die entsprechende Position sind.

Versuchen Sie die Aufmerksamkeit des Lesers auf Ihre positiven Seiten zu richten. Nutzen Sie die Chance, mögliche Einwände des Empfängers vorbeugend zu entschärfen.

Das Bewerbungsschreiben darf nicht zu lang sein - möglichst nicht länger als eine Seite.

Verwenden Sie weißes oder dezent getöntes Papier ohne Linien und lassen Sie links einen Rand von 2,5 Zentimetern. Schreiben Sie im Flattersatz, nicht im Blocksatz.
Ein Bewerbungsbrief sollte folgende Elemente enthalten:

  • Ihren Absender (möglichst mit Telefonnummer für Rückfragen) und das Datum des Schreibens (4. Mai 2014 oder 04.05.14, keine Mischung)
  • Korrekte Anschrift des Betriebes (möglichst mit Ansprechpartner)
  • Der Grund Ihres Schreibens (früher Betreffzeile, das Wort "Betreff" wird aber nicht mehr geschrieben)
  • Die Anrede (Sehr geehrter Herr Maier - danach ein Komma und im Text anknüpfen)
  • Der Bewerbungstext (im Text beginnen Sie nach jedem Informationsschritt einen neuen Absatz)
  • Die Grußformel (üblich ist: "Mit freundlichen Grüßen" oder "Mit freundlichem Gruß"; "Hochachtungsvoll" kann in einigen Fällen angebracht sein)
  • Die Unterschrift
  • Der Anlagenvermerk ("Anlagen:" - und dann darunter die genaue Aufstellung - oder "3 Anlagen", je nach verbliebenem Platz)
Der Lebenslauf

Der Lebenslauf kann in zwei Formen geschrieben werden: tabellarisch oder als Text.
Wenn nicht etwas anderes verlangt wird, entscheiden Sie sich am besten für den tabellarischen Lebenslauf. Dieser ist für den Empfänger am übersichtlichsten.
Auf handgeschriebene Lebensläufe verzichten, wenn dies nicht ausdrücklich gefordert wird. In den Lebenslauf gehören Angaben zu folgenden Bereichen:

  • Persönliche Daten (Name, Geburtstag und Geburtsort, Familienstand)
  • Schulbildung (Schulart und -ort, Zeitraum, Schulabschlüsse)
  • Berufsausbildung/Studium ( Ausbildungs- oder Studienrichtung, Zeitraum, Name des Betriebes oder der Ausbildungsstätte, Abschluß und Abschlußnote)
  • Berufstätigkeit (Zeiträume Art der Tätigkeit, Name des Betriebes und Ort, ggf. Zeiträume ohne Beschäftigung mit kurzer Erläuterung des Grundes)
  • Weitere Informationen (z.B. Wehr-/Ersatzdienst, besondere Erfahrungen, außerberufliche Weiterbildung, Auslandsaufenthalte, Sprachkenntnisse, Interessengebiete/Ehrenämter, etc.)

Vergessen Sie nicht, den Lebenslauf mit Datum zu versehen und zu unterschreiben.

Das Lichtbild

Wird keine Extra-Seite als Vorblatt verwendet, gehört das Lichtbild in die obere rechte Ecke des Lebenslaufes. Es darf auch etwas größer als ein Paßbild sein und sollte mit dünn aufgestrichenem Klebstoff befestigt werden (keine Büroklammern). Vermerken Sie zur Sicherheit Ihren Namen auf der Rückseite (ohne durchzudrücken).
Keine Automatenfotos.

Die Zeugnisse

Versenden Sie nur Kopien Ihrer Zeugnisse. Diese Kopien müssen in der Regel nicht beglaubigt sein.
Nehmen Sie zur Sicherheit lieber die Originalzeugnisse mit zum Vorstellungsgespräch. Die Zeugnisse werden in der Bewerbungsmappe in der Reihenfolge abgelegt, wie Sie im Lebenslauf genannt worden sind.

Die Verpackung

Checken Sie zu Ihrer Sicherheit die Vollständigkeit und die richtige Reihenfolge Ihrer Unterlagen.
Erst dann in den Briefumschlag. Das Anschreiben wird nicht mit in die Mappe geheftet. Briefumschlag mit der gleichen Korrektheit wie Sie Ihre Unterlagen erstellt haben, beschriften und richtig frankieren. Sie können sich nicht darauf verlassen, daß der Umschlag gleich weggeworfen wird. Wir von JobTicket haben unsere Erfahrung mit 100prozentig arbeitenden "Personalern", die ihr Handwerk seit Jahren verstehen. Der Umschlag wird nicht selten hinten in die Mappe gelegt und später begutachtet.
Die Inhaberin einer angesehenen Personalberatung berichtete uns in einem Gespräch, das eingehende Umschläge mit Bewerbungen zunächst beschnuppert werden. Ist der Nikotingeruch zu durchdringend, wird der Umschlag gar nicht erst geöffnet.

Die Online-Bewerbung

Online-Bewerbungen sind in erster Linie Vorab-Bewerbungen. Sie erleichtern dem potentiellen Arbeitgeber die Vorauswahl. In der Regel fordert das Unternehmen weitere Informationen an oder bittet gezielt um die Einsendung einer regulären Bewerbungsmappe, wenn Sie mit Ihrer Online-Bewerbung Interesse geweckt haben.

Der Vorteil für Sie: die Kosten für eine aufwendige Mappe mit Foto und mindestens 1,45 Euro Porto sind erst aufzuwenden, wenn die erste Hürde bereits genommen wurde und ein grundsätzliches Interesse an Ihrer Person angezeigt wurde.
Verwenden Sie bei den in JobTicket geschalteten Anzeigen, das dafür eingerichtete Online-Bewerbungsformular, wenn dies möglich ist. Der potentielle Arbeitgeber hat diese Form der Kontaktaufnahme bewußt gewählt. Ansonsten senden Sie eine ganz normale E-Mail an den Arbeitgeber. Ist im Stellenangebot eine Email genannt, können Sie in der Regel davon ausgehen, daß eine Online-Bewerbung auch erwünscht ist. Vorausgesetzt, Sie halten die Form ein. Oberstes Gebot: Keine Attachments.

Jeder möchte natürlich gerne umfangreiche positive Informationen mitliefern. Da bieten sich grundsätzlich Zeugnisse, Arbeitsproben und Referenzen an. Aber für eine Personalabteilung ist es oftmals grausig, hunderte Attachments in den unterschiedlichsten Formaten öffnen zu müssen, ohne genau zu wissen, was dahinterliegt. Listen Sie in Ihrer Online-Kurzbewerbung lieber auf, was Sie im Bedarfsfall als Kopien zuschicken könnten, bzw. was alles Bestandteil Ihrer regulären Bewerbungsmappe ist.
Ansonsten schreiben Sie in knapper Form das wichtigste aus Ihrer Bewerbungsmappe:

  • Absender
  • Worauf bewerben Sie sich
  • Kurze Einleitung (warum bewerben Sie sich, warum sind Sie der/die Richtige = Sie suchen xY - ich bin xY)
  • Tabellarischer Kurzlebenslauf (Persönliche Daten, Schulbildung, Berufsausbildung/Studium, Beruflicher Werdegang, Berufserfahrung, Qualifikationen durch Weiterbildung und Auslandsaufenthalte/Praktika, besondere Kenntnisse und Fähigkeiten wie Sprachen, etc.)
  • Zeugnisse, Arbeitsproben, Empfehlungen, die nachgereicht werden können
  • Gewünschte Kontaktaufnahme, ggf. möglicher Beginn der Beschäftigung, ggf. Gehaltsvorstellung
  • Schlußsatz (und bitte nicht: ich würde mich über eine Nachricht..., sondern wenn es schon sein muß: ich freue mich...